Das sogenannte “aktive Warten” – aus meiner Sicht und nach meiner Erfahrung mehr blanker Hohn und eine für manche Professionen sehr typische Abschiebung der Verantwortung, als eine sinnvolle Strategie.

Den Kontakt wollen dürfen.

Ein Kind, welches in einem von Manipulation und dem damit einhergehenden psychischen/emotionalen Dauerdruck geprägten Umfeld lebt, wird es kaum wagen, den Kontakt wieder zu WOLLEN. Es wird auch kaum wagen, einen Brief zu lesen, ein Geschenk auszupacken oder eine WhatsApp zu beantworten – mögen die ausgrenzenden Elternteile noch so inbrünstig beteuern, dass sie doch nichts dagegen hätten, im Gegenteil, sie würden doch alles tun, um den Kontakt zu fördern, sie würden die Briefe übergeben aber das Kind wolle eben von selbst nicht.
Etwas zu tun bedeutet nicht automatisch, es richtig zu tun. Ein Elternteil, der den Streit als Ausgrenzungsstrategie verwendet, mag vielleicht vordergründig so tun, als würde er/sie für die Kontakterhaltung sorgen (und vielleicht sogar davon überzeugt sein!), doch er/sie wird nicht in der Lage sein, es authentisch zu vermitteln und dem Kind die Erlaubnis zu geben, den Kontakt WOLLEN ZU DÜRFEN.

Warten allein ändert nichts.

Deshalb ist das sogenannte “aktive Warten” oder auch passives Warten oder Warten jedweder Art KEINE sinnvolle Strategie. Es ist ein Stillstand, in dem sämtliche Verantwortung für die Entscheidung dem Kind überlassen wird, bei gleichzeitig fehlendem emotionalen Raum, um diese Entscheidung zu treffen. Bisher habe ich persönlich nie erlebt, dass diese Strategie funktioniert hat – nicht solange das Kind den Manipulationen und dem Druck weiterhin ausgesetzt ist und keine Möglichkeit und keinen emotionalen Raum erhält, um sich davon zu lösen.

Das sogenannte “aktive Warten” ist keine funktionierende Strategie im Sinne des nachhaltigen Kindeswohls.

Den Erfolg der Strategie ruhig hinterfragen.

Wenn Ihnen eine solche “Strategie” vorgeschlagen wird, fragen Sie deshalb ruhig nach der Erfahrung der Person, die die Strategie vorschlägt. In aller Regel erhalten Sie dann eine ausweichende Antwort, dass man ja nichts tun könne, weil man das Kind nicht zwingen wolle, könne, dürfe. Damit können Sie weiter arbeiten. Wie Sie dann weiter vorgehen können, erfahren Sie aus diesen drei Youtube-Beiträgen die ich speziell zum Thema Kontakt- und Umgangsverweigerung verfasst habe:

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Wenn das Kind den Umgang verweigert – ein Erfahrungsbericht und Situationsbeobachtung.
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“Ich will/darf/kann das Kind nicht zum Kontakt zwingen!” – Mythos Kindeswille und der Wunsch hinter der Ablehnung.
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“Ich tue doch schon alles, um den Umfang zu fördern” – warum dieser Glaubenssatz nicht funktionieren kann.

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Hallo mein Name ist Anna Pelz

Ich biete fachliche Hilfestellung bei induzierter Eltern-Kind-Entfremdung für betroffene Eltern, Familienmitglieder und Fachkräfte im Bereich der Familienberatung und des Familienrechts. Deutschlandweit (auch telefonisch und online).